Welcher Fisch laicht in welcher Jahreszeit?

Laichverhalten von Fischen

Verschiedene Fischarten legen auch ein unterschiedliches Laichverhalten an den Tag. Die Unterschiede betreffen die Laichzeit sowie die zur Laichablage bevorzugte Umgebung. Weiterhin zeigen die Fische unterschiedliche Verhaltensweisen hinsichtlich der Brutpflege.

Winterlaicher unter den einheimischen Fischarten

Winterlaicher laichen im Zeitraum von November bis März. Zu den Winterlaichern gehören die Aalrutte (vielfach auch als Quappe oder Trüsche bezeichnet). Die Quappe ist übrigens der einzige Vertreter der Dorschfamilie in unseren Gewässern. Auch das Felchen als Freiwasserlaicher laicht zur Winterzeit, in der Regel im November und Dezember. Der Bachsaibling laicht zwischen Oktober und Januar in selbst gebauten Laichgruben über Grobsand oder Kies. Auch sein naher Verwandter, der Seesaibling, ist Winterlaicher. Alle bei uns bekannten Forellenarten, also Regenbogenforelle, Bachforelle, Seeforelle, und Meerforelle laichen gleichfalls in der kalten Jahreszeit. Auch Lachse laichen im Winter zwischen Dezember und März. Der Huchen laicht zwischen Februar und Juni.

Fische die im Frühjahr laichen

Fischarten, die im Zeitraum von März bis Juni laichen gelten als Frühjahrslaicher. Dazu zählen die Neunaugen, vertreten durch das Bachneunauge, Flussneunauge, und Meerneunauge. Gleiches gilt für den sogenannten Maifisch, einer Art Hering die auch in Binnengewässern etwa in Baden-Württemberg vorkommt. Die äußerst wohlschmeckende Äsche legt ihren Laich ebenfalls im Frühjahr auf Kiesgrund ab, genau wie der Hecht, der seine Eier meist im flachen Wasser auf Wasserpflanzen ablegt.

Die meisten Karpfenartigen Fische (Cypriniden) sind Frühjahrslaicher, teilweise auch bis zum Frühsommer

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